Gold und wirtschaftliche Freiheit vs. Staatsschulden
Alan Greenspan, ehemaliger Vorsitzender des Federal Reserve Boards, hatte lange vor dieser Zeit einen bemerkenswerten Artikel unter dem Titel "Gold and Economic Freedom" verfasst. Nachfolgend ein kleiner Auszug des vom IFAAM-Instituts in Deutsch übersetzten Artikels von 1966:
"Ohne den Goldstandard gibt es keine Möglichkeit, Ersparnisse vor der Enteignung durch Inflation zu schützen. Es gibt dann kein sicheres Wertaufbewahrungsmittel mehr. Wenn es eines gäbe, müßte die Regierung seinen Besitz für illegal erklären, wie es im Falle von Gold ja auch tatsächlich geschah. Wenn sich z. B. jedermann entscheiden würde, all sein Bankguthaben in Silber, Kupfer oder irgendein anderes Gut zu tauschen und sich danach weigerte, Schecks als Zahlung für Güter zu akzeptieren, würden Bankguthaben ihre Kaufkraft verlieren und durch Regierungsschulden gedeckte Bankkredite würden mangels Kaufkraft wertlos. Die Finanzpolitik des Wohlfahrtsstaates verlangt, dass es für die Besitzer von Vermögen keine Möglichkeit gibt, sich zu schützen.
Dies ist das schäbige Geheimnis, dass hinter der Verteufelung des Goldes durch die Verfechter des Wohlfahrtsstaates steckt. "Deficit Spending" (Staatsverschuldung) ist schlicht und ergreifend ein System zur 'versteckten' Enteignung von Vermögen. Gold steht diesem hinterhältigen Prozess im Weg. Es steht für den Schutz von Eigentum. Wenn man das begriffen hat, versteht man auch die Feindschaft der Etatisten (Verfechter des Wohlfahrtsstaates) gegen den Goldstandard."